Eva Graser und Margit Schieder beim XI. Tibhar Veterans Cup in Ungarn

Margit Schieder und Eva Graser beim XI. Tibhar Veterans Cup in Balatonfured.
Margit Schieder und Eva Graser beim XI. Tibhar Veterans Cup in Balatonfured.

Während andere in der Sonne braten, nahmen Sierndorfs Eva Graser und ihre 90-jährige Mutter Margit Schieder in Balatunfured (Ungarn) am XI. Tibhar Veterans Cup teil und matchten sich von Donnerstag bis Sonntag (!) mit Spielern aus ganz Europa. Das Turnier veranstaltete niemand geringerer als Ex-Nationalteamtrainer Ferenc Karsai.  155 Spieler und Spielerinnen kämpften in den Bewerben Mixed-Doppel, Einzel und Doppel in der Kulturhalle von Balatonfured auf 18 Tischen um die Punkte. 

 

Österreich vertraten neben zahlreichen Teilnehmern aus Wien auch die beiden Weinviertlerinnen Eva Graser und Margit Schieder sowie Dr. Tibor KOVACSOVICS (ASV Klosterneuburg).

Auftakt mit dem Mixed-Doppel 40+


Margit Schieder kämpfte mit ihrem Doppelpartner Adam Hnyda (Polen, Akadema Tenisa Stolowego) um jeden Ball und so mancher Ballwechsel sorgte für Aufsehen. Gespielt wurde in allen Bewerben in 4er oder 5erGruppen - "Jeder gegen Jeden" mit anschließendem KO-System für den 1. und 2. Platz in den Gruppen A bis F (etc.) bzw. im Trostbewerb für den jeweiligen Gruppendritten und -vierten.

  

Eva Graser (TTV Sierndorf) und Dr. Tibor Kovacsovics (ASV Klosterneuburg) bemühten sich um einzelne Satzgewinne, jedoch waren die Gegner unbezwingbar gut.


Einzelbewerbe:


Am Samstag fanden die Damen- und Herren-Einzelbewerbe eingeteilt in Altersgruppen 40+, 50+, 60 - 64 Jahre, 65 -69, 70 -74 und 75 + statt.

Margit Schieder wurde als älteste Teilnehmerin geehrt und erhielt einen schönen Pokal vom Turnierleiter Istvan Bajdik und Ferenc Karsai am Samstag vor Spielbeginn der Einzelwettkämpfe vor den anwesenden 155 Teilnehmern und deren Fans in der Kulturhalle überreicht, die ihr mit einem heftigen Applaus zu ihrer sportlichen Agilität gratulierten.


Margit Schieder stellt mit ihren 90 Jahren als aktive Tischtennisspielerin den Tischtennissport als "Sport für alle Altersgruppen" stets ins Rampenlicht.

Sie ist mit ihrem Auftreten bei Turnieren - wie zuletzt in Tulln und Langenzersdorf - mit ihren Schmetterbällen und Blockbällen ein ernst zu nehmender Gegner und Zeichen dafür, dass Tischtennis zu den gesündesten Sportarten zählt und die Freude an der Bewegung und am Wettkampf die seelische und körperliche Resilienz stärken. 


Eva Graser hatte Mühe gegen die sehr stark spielenden ungarischen Damen zu punkten und musste viele "Lernspiele" auf hohem Niveau einstecken und konnte sich mit den langen Noppenbelägen der Gegnerinnen nicht so schnell anfreunden. 

Damen-Doppel: 

 

Im Damendoppel "55+" am Sonntag spielten Eva Graser mit Margit Schieder in der ersten Gruppenbegegnung in Höchstform und es wurde mit 8:11, 8:11, 11:9 und 7:11 das Können gegen die späteren Damendoppelsieger unter Beweis gestellt. Letztlich standen der olympische Gedanke und die Freude und Spaß am TT-Sport im Vordergrund und zahlreiche neue Freundschaften wurden geschlossen. 

 

Die Siegerehrung am Sonntag wurde sehr originell mit Darbietungen eines ungarischen Geigenspielers feierlich umrahmt.