Sierndorfer bei Österreichischen Meisterschaften der Senioren

Roland Böhm, Walter Heimberger, Margit Schieder, Eva Graser und Albert Wilder in Kremsmünster.
Roland Böhm, Walter Heimberger, Margit Schieder, Eva Graser und Albert Wilder in Kremsmünster.

In jeder Hinsicht hat sich die Reise nach Kremsmünster für Margit Schieder, Eva Graser und Albert Wilder gelohnt.

 

Margit Schieder mit 93 Jahren älteste Starterin bei den Österreichischen Meisterschaften der Senioren wurde kurzerhand zum Gesicht des Turniers. Dass auch das Regionalfernsehen seine Freude mit der agilen Sierndorferin hatte, beweist der Fernsehbericht unterhalb.

 

Eva Graser konnte ebenfalls beweisen, dass sie eine echte Schieder ist und zog in ihrem Einzelbewerb nach überstandener Vorrunde in den Hauptraster ein. Dort musste sie sich der als Nummer zwei gesetzten Vorarlbergerin Birgit Fruhmann denkbar knapp mit 7:11, 16:18 und 10:12 geschlagen geben. Im Doppel mit ihrer Mutter Margit Schieder konnte das Los mit Brigitte Gropper und Sonita Habesohn nicht schwerer sein. 0:3. Und im Mixed Doppel mit ihrem Partner Johann Teufel machte Eva gute Figur. Zu einem Sieg reichte es leider nicht.

TTV Sierndorf-Obmann Albert Wilder ging mit großen Erwartungen in das Turnier. Eine Platzierung war das Ziel des 40+-Spielers. Am Ende durfte sich der per Leihvertrag für Union Korneuburg spielende Sierndorfer gleich über zwei Finaleinzüge und somit Vizestaatsmeistertitel freuen.

 

Im Einzel auf Position 4 gesetzt, überstand Albert die ersten beiden Runden mit 3:2-Siegen gegen Artner und Limlei. Danach folgten zwei 3:1-Siege gegen die starken Oberösterreicher Alfred Schwentner und Titelverteidiger Klaus Mayrhofer. Im Finale war gegen des Abwehrspiel von 2. Bundesliga-Ass Franz Kraus-Günter für Albert kein Kraut gewachsen (0:3).

 

Im Doppel mit Union Korneuburg Sektionsleiter Walter Heimberger galt es nach einem harten Erstrundenspiel gegen Artner/Ast die starke Paarung Bolbolian/Meixner zu überwinden. Da dies überraschend gut mit 3:0 gelang, wartete mit Kraus-Günter/Sagmeister ein weiterer Prüfstein, der ebenfalls mit 3:0 souverän übersprungen werden konnte. Im Finale traf das Vereinsleiter-Duo schließlich auf Günter Strauss und Roland Böhm. Die perfekt eingespielte und routinierte Paarung Strauss/Böhm ließen Heimberger/Wilder keine Chance und streiften mit 3:0 den Titel ein.