Es war ein Schock, der den TTV Sierndorf zu Silvester ereilte: Tomas Janci erkrankte an Corona. Damit schrillten im Team die Alarmglocken. Albert Wilder griff kurzerhand nach 12-jähriger Bundesliga-Abstinenz zum Schläger, da eine Spielverschiebung mit den Gegnern aus Salzburg und Kuchl misslang.
Gegen Kuchl wäre dann beinahe ein Unentschieden gelungen, obwohl die Kuchler aus dem Vollen schöpften und Adrian Dillon aus der 1. Bundesliga aufboten. Nach Einzelerfolgen von Martin Kinslechner (2), Albert Wilder (1) und Dominik Tarmann (1) stand es rasch 4:2. Leider riss dann der Faden und die übrigen Einzel gingen an Kuchl. Im Entscheidungsdoppel bei 4:5 vergaben Martin Kinslechner und Dominik Tarmann drei Matchbälle bei 2:1 nach Sätzen und 10:7 nach Punkten. Am Ende verloren sie das Doppel doch noch 3:2 und Kuchl gewann 6:4 gegen Sierndorf.
Die Partie am Sonntag gegen Tabellenführer war ohne Tomas Janci für die Fisch. Salzburgs Nummer 1, Zoltan Zoltan, hatte mit der Sierndorfer Rumpfmannschaft leichtes Spiel. In seinem Sog spielten auch die beiden weiteren Salzburger (Ebner und Bichler) stark und gaben kein Spiel ab. Am Ende wurden wir mit 0:6 abgefertigt. "Mit Tomas hätten wir wohl Kuchl geschlagen und gegen Salzburg ein respektables Ergebnis gehabt. So müssen wir uns mit den beiden Antrittspunkten zufrieden geben", zeigt sich der spielende Obmann Albert Wilder ein wenig angespeist.
Eine neue Chance auf Punkte gibt es bereits am kommenden Wochenende gegen Kufstein und Innsbruck in Sierndorf. Beide Mannschaften werden allerdings kein leichtes Fressen. Mit Andras Podpinka bei Kufstein bzw. Stefan Leitgeb bei Innsbruck kommen hochkarätig besetzte Teams nach Sierndorf. Tomas Janci soll dann bereits wieder in der Startaufstellung der Sierndorfer stehen. Zuschauer sind (selbstverständlich) Fehlanzeige. Alle Anwesenden in der Halle werden getestet sein und der Zutritt ist fremden Personen untersagt.